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1.1.2017

WIE LANGE BRAUCHEN WIR DIESES SICHERHEITSKONZEPT?

Das erste Mal war ein Ingolstädter Volksfest eingezäunt: Kontrollen an den Eingängen, zusätzliche Taschenchecks an den Festzelteingängen. Zudem acht Überwachungskameras der Polizei mit 360-Grad-Blick: „Die Besucher haben sich sicher gefühlt“, weiß Langmeier. Seine Mitarbeiter, die für Eingänge und Festgelände zuständig waren, hatten keine Probleme: „Wir mussten nicht ein einziges Mal die Polizei rufen.

“ Das müssten sie im Ernstfall, denn die Security-Firmen haben auch nur die sogenannten Jedermannrechte, die besagen, dass jeder Bürger einen anderen festhalten kann, bis die Polizei eintrifft. So weit kam es aber nicht. Die Polizei war zufrieden: „Es war sehr ruhig, es ist nichts Erwähnenswertes passiert“, sagte gestern eine Sprecherin. BRK-Einsatzleiter Günter Ziob gab auch Entwarnung: „Nur Kleinigkeiten, weniger als sonst.“

„Viele Besucher, trotzdem ruhig“, resümiert Ordel, der mit seiner Mannschaft seit vielen Jahren im Lanzl-Zelt nach dem Rechten sieht. „Keine Zwischenfälle.“ Auch nachts gab es nichts, denn im Zelt ist immer eine Nachtwache. 20 Leute gehören zu seinem Team, los ging es morgens zwischen 10 und 11 Uhr, Schluss war, so Ordel, nachts, wenn der letzte Besucher vom Festzelt heimwärts zog.

Noch länger waren die Männer und Frauen von Secura unterwegs: „Es wird schon mal 2 Uhr“, erzählt Langmeier. „Wir sind da, bis der Letzte das Gelände verlassen hat. Und morgens kontrollieren wir ab 9 Uhr.“ Dann checken sie auch, ob die anliefernden Lkw Passierscheine haben. „Der Inhalt interessiert uns nicht.“ 18 Mann auf Außenpositionen, also an den Ein- und Ausgängen, bis zu 20 Mann auf Rundgang. Am Samstag waren zum Beispiel vier Viererteams und eine Fünfermannschaft unterwegs. Ärger habe es nicht gegeben, betont Langmeier. „Immer wieder haben uns die Besucher gesagt, dass sie sich durch unsere Kontrollen und unsere Präsenz sicherer
fühlen.“

Marktmeister Markus Jaud war auch zufrieden: „Ich hatte den Eindruck, dass es weniger Probleme gab, vor allem mit Alkohol. Früher haben vor allem junge Besucher Schnapsflaschen mitgebracht und hinter dem Bierzelt eine Parallelwelt aufgebaut. Das haben wir durch die Kontrollen verhindert.“ Die Vorabkritik, vor allem am Zaun, sieht Jaud im Nachhinein als unberechtigt an: „Viele Schausteller hatten befürchtet, es kämen weniger Besucher. Heute wissen wir, diese Befürchtungen waren umsonst.“

Für Jaud bleibt eine andere, aber entscheidende Frage: „Wie lange brauchen wir solch
ein Sicherheitskonzept? Wird es zur Dauereinrichtung“ Denn der Marktleiter weiß: Es
kostet Geld. „40 000 bis 50 00 Euro zusätzlich.“

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